Das kennen wir doch alle: Um unsere tägliche Arbeit zu erledigen, arbeiten wir im Büro, im Homeoffice oder in hybriden Arbeitsformen. Wir arbeiten mit Personen innerhalb der Organisation und außerhalb des Unternehmens zusammen. Unternehmensinhalte bleiben nicht mehr hinter einer Firewall, sondern können sich überall auf Geräten, Apps und anderen Diensten bewegen. Mit Vertraulichkeitsbezeichnungen aus Microsoft Purview Information Protection können Sie die Daten Ihrer Organisation klassifizieren und schützen und gleichzeitig sicherstellen, dass Produktivität und Zusammenarbeit nicht beeinträchtigt werden.
Mit Purview Information Protection Besprechungseinladungen klassifizieren
Zusätzlich zum Schutz von Dokumenten und E-Mails können nun auch Besprechungseinladungen sowie Teams-Besprechungen und Chats mit Vertraulichkeitsbezeichnungen geschützt werden. Wenden Besprechungsorganisatoren eine Vertraulichkeitsbezeichnung auf Besprechungseinladungen aus Outlook oder Teams an, dann wird den Empfängern innerhalb der Organisation diese Vertraulichkeitsbezeichnung angezeigt. Zusätzlich sehen alle Empfänger der Besprechungseinladung in der Kopf- oder Fußzeile die Vertraulichkeitsbezeichnung. Dem Besprechungsorganisatoren steht die Möglichkeit zur Verfügung die Besprechungseinladung zu verschlüsseln, sodass nur autorisierte Personen sie sehen und auf den Besprechungslink zugreifen können. Nutzungsrechte können den Zugriff weiter einschränken, z.B. indem sie verhindern, dass die Einladung weitergeleitet wird. Die Verschlüsselung funktioniert ähnlich wie beim Anwenden einer Vertraulichkeitsbezeichnung mit Verschlüsselung auf eine E-Mail: Wenn Empfänger wie bei der E-Mail-Verschlüsselung keinen E-Mail-Client verwenden, der diese Besprechungseinladung entschlüsseln kann, werden sie an Outlook im Web oder das Verschlüsselungsportal weitergeleitet, wo sie die Einladung lesen und auf den Besprechungslink zugreifen können.
Microsoft Teams Besprechungsoptionen definieren
Teilnehmer innerhalb der Organisation sehen die Vertraulichkeitsbezeichnung während der Teams-Besprechungen. Die Vertraulichkeitsbezeichnung erzwingt alle konfigurierten Besprechungsoptionen, sobald die Besprechung beginnt und diese können nicht direkt in Teams geändert werden. Sperrt eine Vertraulichkeitsbezeichnung Besprechungsoptionen, wird den Teilnehmern eine Meldung angezeigt, in der erläutert wird, dass die Einstellungen im Zusammenhang mit einer Vertraulichkeitsbezeichnung angewendet werden.
Auf folgende Besprechungseinstellungen kann eine Vertraulichkeitsbezeichnung Auswirkungen haben:
- Wer kann den Wartebereich umgehen?
- Wer kann präsentieren?
- Wer kann aufzeichnen?
- Verschlüsselung für Besprechungsvideos und -audio
- Automatische Aufzeichnung
- Videowasserzeichen für Bildschirmfreigabe und Kamerastreams
- Chat verhindern oder zulassen
- Verhindern oder Zulassen des Kopierens von Chatinhalten in die Zwischenablage
Im folgenden Bild-Beispiel ist eine Teams-Besprechungseinladung mit der Vertraulichkeitsbezeichnung „Streng vertraulich“ zu sehen. Diese Vertraulichkeitsbezeichnung wendet Verschlüsselungseinstellungen an, die verhindern, dass die Einladung weitergeleitet wird: