Microsoft Power Platform
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Power Pages: Mit Low-Code zur interaktiven Webseite

Thema: Power Platform

Elvira Trofymenko-Paul

Power Pages: Mit Low-Code zur interaktiven Webseite


Mit der Microsoft Power Platform können Sie ohne Programmierkenntnisse digitale Helfer entwickeln, um geschäftsinternen Prozesse einheitlicher, transparenter und effizienter zu gestalten. Basierend auf dem sogenannten no-code/low-code Ansatz bestand die Power Platform bisher aus Power BI, Power Apps, Power Automate sowie Power Virtual Agents. Nun wird dieses Quartett durch Power Pages ergänzt.
Mit Microsoft Power Pages können künftig ohne Programmierkenntnisse Websites erstellt werden, um die Kommunikation und Bereitstellung von Informationen zu vereinfachen.

Eigenständig Webseiten bauen mit Power Pages

Bislang werden ausgewählte Informationen mit vertrauenswürdigen und authentifizierten Außenstehenden entweder über einen Gastaccount oder über einen Link zu einem Ordner oder einer Dokumentenbibliothek in SharePoint Online geteilt. Die Kommunikation mit Kunden erfolgt wiederum über andere Wege.
Mit Microsoft Power Pages haben Unternehmen künftig die Möglichkeit auch mit anonymen Usern außerhalb der Organisation Informationen zu teilen und den Usern gleichzeitig mehr Autonomie in der Interaktion mit dem Unternehmen zu ermöglichen.

Von der einfachen und sicheren Handhabung profitieren sollen Organisationen aller Branchen und Größen. Dabei sollen die Webseiten nicht nur dazu dienen, die Kunden über Produkte, Dienstleistungen oder aktuelle Störungen zu informieren, sondern auch Interaktionen erleichtern.
Beispielsweise in Form eines Partnerportals oder zum Self-Service, um Registrierungen, Terminplanungen und die Verwaltung von internen sowie externen Anfragen zu erleichtern.

Power Pages - was ist zu erwarten?

Power Pages hat seinen Ursprung in Power Apps Portalen, ist aber wie alle anderen Tools der Power Platform ein eigenständiges Entwicklungsprodukt und ergänzt die bisherigen
Möglichkeiten von Power Apps Portals um Funktionen mit low code oder no code.
Auf den ersten Blick erinnert Power Pages an SharePoint Online.

Center of Excellence (CoE)


Neben zentralen Themen wie Governance und Verwaltung darf auch die Pflege und der Austausch bei der Etablierung einer Low-Code-Platform nicht vernachlässigt werden. Hier kommt das Center of Excellence ins Spiel!

SharePoint Online

Unternehmen produzieren tagtäglich unzählige Dokumente - viele davon enthalten vertrauliche und schützenswerte Informationen. Erfahren Sie hier, wie Sie diese automatisiert schützen können.
So hilft Power Pages nicht nur Zeit einzusparen, sondern macht es Usern unabhängig von ihrem technischen Hintergrund/Know-how einfach, ansprechende, datengestützte Webseiten zusammenzustellen und zu veröffentlichen.
Denn wer schon mal mit SharePoint Online gearbeitet hat, wird sich leicht zurechtfinden. Das Design der vorerst drei verfügbaren Vorlagen kann individuell angepasst und mit Texten, Bildern, Videos und Formularen angereichert werden. Erfahrene Entwickler haben darüber hinaus die Möglichkeit, im Design Studio die Webseite direkt über den Quellcode zu erweitern. Power Pages sind so aufgebaut, dass Webseiten problemlos sowohl auf einem Desktop als auch auf einem Smartphone angezeigt werden können.

Mit Dataverse als Grundlage, können organisationsinterne Informationen mit externen Nutzern geteilt werden. Gleichzeitig können jedoch auch benötigte Informationen von Nutzern mittels Formularkomponenten eingeholt und gleich innerhalb der Power Platform mit Tools wie z B. Power Automate und Power BI weiterverarbeitet werden.

Da nicht jeder über ein Microsoftkonto verfügt und um externen Benutzern einen sicheren Zugriff auf die mit Power Pages erstellten Webseiten zu ermöglichen, arbeitet Microsoft mit diversen externen Authentifizierungsanbietern zusammen wie beispielsweise Facebook, Twitter und Google. Außerdem helfen rollenbasierte Zugriffsberechtigungen Unternehmen, ihre sensiblen Daten zu schützen.

Noch befindet sich Power Pages im Vorschau-Modus, kann aber bereits getestet werden.
Bis März 2023 sollen schrittweise weitere Features verfügbar gemacht werden.

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Nico Bouillon Microsoft Berater