Mehr Sicherheit für Microsoft Teams
Viele von Ihnen werden diese Situation kennen. Der Arbeitstag ist schon einige Stunden alt, die Konzentration lässt nach und die Kollegen schicken in Teams und Outlook mal wieder unzählige Links hin und her. Unbedacht öffnet man diese und wirft nur einen schnellen Blick auf den Absender. War dieses Vorgehen in der Vergangenheit mit großen Risiken verbunden Opfer von Pishing-Attacken zu werden, so schloss Microsoft 2015 mit der Einführung der Safe-Links-Funktion diese Lücke.
Technologische Fortschritte - auch auf der Seite von Angreifern
Insbesondere durch die stark ansteigende Nutzung von Teams in Verbindung mit OneDrive und SharePoint ist es mittlerweile zur Normalität geworden, Links über Teams mit seinen Kollegen oder auch externen Teams-Nutzern zu teilen.
So sehr Mitarbeiter und auch Unternehmen die vielen Vorteile der ortsunabhängigen Kollaboration zurecht wertschätzen, so sollten Sie jedoch nicht die Augen vor der damit einhergehenden Gefahr, Opfer eines Cyber-Angriffs zu werden, verschließen.
Denn auch die Angreifer nutzen technologische Fortschritte für ihre ganz persönlichen und feindsinnigen Anliegen. So berichtet Microsoft in einem Blogbeitrag darüber, dass sie über 100 Millionen Pishing-E-Mails blockieren – jeden Monat!
“Safe-Links” nun auch für MS Teams
Daher hat Microsoft nun die Safe-Links-Funktion des Microsoft Defenders for Office 365 auch auf Microsoft Teams ausgeweitet. Diese war bisher bereits für OneDrive, SharePoint und Office Anwendungen wie z.B. PowerPoint im Einsatz, wird nun aber auch in privaten, wie auch Gruppenchats in Teams zum Einsatz kommen und somit einen ganzheitlichen Schutz für Office 365 Anwendungen bieten.
Sicherheitscheck just in time - ganz einfach
Besonders effektiv ist “Safe-Links” durch das scannen und bewerten von URL’s just in dem Moment, wenn dieser Link auch tatsächlich angeklickt wird. Denn auch die Angreifer erkennen den Fortschritt der Sicherheitslösungen und verschicken zunächst E-Mails mit harmlosen Links, die vom System demensprechend nicht als bösartig identifiziert werden. Einige Minuten später leitet der Absender schließlich den Link auf eine bösartige Seite um und wird so zu einer potentiellen Bedrohung für Ihr Unternehmen!
Dieses Vorgehen wird durch “Safe-Links” des Microsoft Defenders verhindert und schützt Sie und Ihre Unternehmensdaten nun ganzheitlich über alle Office-Anwendungen hinweg vor diesen gefährlichen Angriffen. Wird ein Link als bedrohlich eingestuft, wird der Anwender direkt darauf hingewiesen.