Viele Daten und Informationen aber knappe Verarbeitungsressourcen? Dann ist es Zeit für den Microsoft AI Builder!
Unser Arbeitsalltag ist durch eine exponentiell steigende Menge von Daten wie E-Mails, Dokumenten und Beiträgen in sozialen Medien geprägt. Diese Daten enthalten viele wertvolle Informationen, die durch fehlende Kapazitäten ungenutzt bleiben. Durch die richtige Verarbeitung und Extraktion dieser Quellen können wir nicht nur unsere Geschäftsprozesse optimieren, sondern viele Tätigkeiten und Aufgaben effektiver gestalten, wie z.B:
- Die Annahme von Rechnungen, Belegen oder Lieferscheinen, um diese manuell einzuscannen, digital zu speichern und auch noch händisch in das Bestandssystem einzutragen.
- Das Hin- und hersenden und mehrmalige Bearbeiten von umfangreichen Verträgen, Lastenheften oder Angebotsanforderungen.
Solche Tätigkeiten und Prozesse nehmen unnötig viele Zeitressourcen in Anspruch. Durch die fortgeschrittene künstliche Intelligenz (KI) ist es möglich, die oben genannten Prozesse sehr schnell und ohne viel Aufwand zu automatisieren und zu optimieren. Daraus extrahierte Daten können gezielt verwendet werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
KI entlastet Standardprozesse
Microsoft AI Builder ist eine No-Code/Low-Code-Funktion der Microsoft Power Plattform, die KI-basierte Modelle zu Verfügung stellt. Mit vor- oder benutzerdefinierten KI-Modellen in AI-Builder können folgende Funktionen problemlos abgebildet werden:
1. Die sogenannte Entitätsextraktion ist eine Technik zur Erkennung bestimmter strukturierter Daten in einem Text. Dies kann Ihrem Unternehmen helfen, unstrukturierte Daten in strukturierte Daten zu überführen und zu verarbeiten. Hierbei werden mithilfe eines Spracherkennungsprogrammes (Language Understanding) Wörter oder Ausdrücke erkannt und weiterverarbeitet.
2. Die Funktion Kategorienklassifizierung kann Wörter und Sätze aus einem Datensatz kategorisieren und damit verwertbare Informationen aus den Textdaten extrahieren. Dies kann beispielsweise in Geschäftsszenarien wie Kundenfeedback, Spamerkennung oder Stimmungsanalyse verwendet werden, um in diesen Bereichen gezielter Veränderungen vorzunehmen.
3. Das Feature Formularverarbeitung ist sehr hilfreich, um Informationen aus Standarddokumenten wie Rechnungen, Lieferscheinen, Steuerdokumentation und vielem mehr zu lesen, zu extrahieren, zu speichern, zu verarbeiten und daraufhin wiederzuverwenden.
4. Die Objekterkennung kann zu der Automatisierung der Geschäftsprozesse beitragen, indem Objekte identifiziert, markiert und beschriftet werden können. Hier können z.B. Reparaturprozesse und eine Bestands- bzw. Lagerverwaltung schneller und effektiver fertiggestellt werden.
Wie funktioniert das in der Praxis?
Um Ihnen all diese Informationen einmal zu veranschaulichen, möchten wir Ihnen den Prozess der Dokumentenautomatisierung anhand eines Use-cases näher bringen.
Ausgangsituation:
Sie möchten den Prozess der Lieferschein- und Rechnungsverarbeitung in Ihrer Organisation effektiv automatisieren. Aktuell sind diese Prozesse noch mit einem hohen Zeitaufwand verbunden, da die Lieferscheine und Rechnungen von den Mitarbeitenden händisch gescannt und dann manuell in den Computer übertragen werden. Daher streben Sie an diesen Prozess durch Digitalisierung und Automatisierung zu beschleunigen und Ihre Mitarbeiter somit zu entlasten.