Geschäftspartnerbuchhaltung
Schlanke Prozesse mit der SAP-Geschäftspartnerbuchhaltung
Im kommunalen Umfeld, wo ein- und derselbe Bürger/Steuerzahler in den unterschiedlichsten Rollen in einer Geschäftsbeziehung stehen kann, greift das klassische Debitoren/Kreditoren-Modell oft zu kurz. Kompliziert wird es vor allem, wenn noch ein Änderungsdienst dazu kommt, denn die Personenkonten werden meist aus den unterschiedlichsten Vorverfahren mit Abrechnungsdaten gefüttert. Spezielle Buchungssituationen bzw. Sollveränderungen aus komplexen Änderungsberechnungen der Vorverfahren erfordern manuelle Eingriffe, Zuordnungen und Ergänzungen im Personenkonto. Ein fehlerträchtiger und zeitraubender Prozess, der es schwierig macht, den Überblick zu bewahren. Das Forderungsmanagement wird zum Abenteuer.
Integriertes Einnahmenmanagement: weniger Fehler, reduzierter Aufwand, mehr Überblick
Das BTC Finanz- und Rechnungswesen ist im Sinne der Doppik strukturiert. Alle Fakten für Ergebnisrechnung, Finanzrechnung und Vermögensrechnung werden parallel in einem Arbeitsschritt erfasst. Sowohl Debitoren als auch Kreditoren werden als Geschäftspartner geführt. Im Idealfall werden im Geschäftspartnerkonto sowohl die Einnahmen als auch die Ausgaben geführt. Die Geschäftspartnerübersicht ermöglicht jederzeit das komplette Bild über Einnahmen, Ausgaben und aktuelle Zahlungsstände bis hin zum Zugriff auf optische Belege und sonstige begründende Unterlagen.
Ihre Vorteile mit der SAP-Geschäftspartnerbuchhaltung:
- Zentrale Stammdatenhaltung
- Eine zentrale Sicht in der Kasse, schnelles Erkennen von Aufrechnungsmöglichkeiten
- Komplettintegration von Berechnung, Sollstellungen und Zahlungen
- Lückenlose Buchungs-, Bescheid- und Rechnungshistorie
- Absolute Sicherheit und Nachprüfbarkeit im Forderungsmanagement
- Benutzerfreundliche Weboberfläche, optional zur SAP-Standard-Oberfläche
- Änderungen auf Kundenseite – z. B. Adressänderungen – als Self-Service möglich („Bürgerkonto“)
Veranlagung von Steuern und Abgaben mit Kommunalmaster®SteuernAbgaben (KM-StA) und der SAP-Geschäftspartnerbuchhaltung
Auf kommunaler Ebene wird fast flächendeckend das SAP-Kassen- und Einnahmemanagement PSCD (Public Sector Collection and Disbursement) eingesetzt. Dieses Modul bietet Kassenprozesse, die genau auf die Anforderungen des öffentlichen Sektors abgestellt sind. Aber auch mit dem Einsatz von PSCD bleiben noch organisatorische und technische Herausforderungen, wie z. B. die Vermeidung von Redundanzen bei der Stammdatenanlage. Hier unterstützt Sie der SAP-Business-Workflow und ein Dubletten-Prüfprogramm.
Wird die klassische Veranlagung von Steuern, Gebühren und Beiträgen mit KM-StA erledigt, kann die Kommune sicher und integriert die Forderungen abrechnen und einziehen. Die Stammdaten kommen aus dem PSCD, da KM-StA eine schnittstellenfreie Erweiterung des PSCD darstellt.
Die SAP-Beraterinnen und Beratern von BTC verfügen über umfangreiches PSCD- und KMStA-Know-how sowie über die dazugehörigen Praxiserfahrungen, um Ihre spezifischen Anforderungen in den Griff zu bekommen. Unsere Experten prüfen Vorverfahren daraufhin, ob es sich um komplexe Fachverfahren handelt, oder ob es einfache Berechnungsprogramme sind, die leicht integriert und ohne Schnittstelle mit KMStA abgebildet werden können. Und wir unterstützen Sie, wenn es z. B. um die Archivierung des Datenbestandes geht – ein Thema, dem sich SAP-Kommunen zunehmend stellen müssen.